Der NÖ Zivil- schutzverband informiert

BLACKOUT – ohne Furcht und Tadel

Es vergeht kein Tag, an dem wir nicht auf einen drohenden Blackout hingewiesen werden. „Es ist keine Frage ob, sondern wann? Wie oft habe, Sie diese Frage schon gehört? Und, Gott sei’s gedankt, oft genug ist es dann doch anders gekommen.

Damit soll nicht gesagt sein, dass kein Blackout droht. Damit soll gesagt werden: niemand kann es wissen. Doch unabhängig davon: solange eine Restwahrscheinlichkeit besteht, müssen wir uns vorbereiten - genauso wie wir uns anschnallen, wenn wir ins Auto steigen. Damit uns nichts passiert, wenn was passiert.

  • Notrufe

Die Mobilnetzbetreiber schätzen, dass die Handy-Netze bei einem Blackout maximal noch eine Stunde zur Verfügung stehen. Danach sind KEINE NOTRUFE mehr möglich.

Die Einsatzorganisationen im Bezirk Gänserndorf stellen durch ein gezieltes Konzept sicher, dass Notrufe jederzeit per Funk an die richtige Stelle weitergeleitet werden können.

  • Einsatzorganisationen

Feuerwehr, Polizei, Rotes Kreuz und Arbeitersamariter bereiten sich auf ein Blackout vor.
 Das beginnt damit, dass sich die Mitglieder persönlich vorbereiten, jederzeit – auch bei Blackout – den Dienst aufzunehmen. Die Selbstbetroffenheit zu überwinden bedeutet: Bevorratung, Betreuung für Kinder und pflegebedürftige Familienmitglieder organisieren, genügend Treibstoff im Tank zu haben.

Die Organisationen im Bezirk sorgen vor, dass ihre Einsatzbereitschaft auch bei Blackout 24 Stunden am Tag und 7 Tage in der Woche aufrechterhalten bleibt.

  • Leuchtturm oder Lichtinsel

Die Feuerwehrhäuser im Bezirk Gänserndorf werden zu Anlaufstellen im Notfall, zu Leuchttürmen oder Lichtinseln. Dort kann man bei Bedarf rund um die Uhr (24/7) Notrufe absetzen, mitgebrachte Nahrung für Babys und pflegebedürftige Menschen wärmen und erhält die neuesten Informationen.

  • Gemeinden

Die Gemeinden im Bezirk Gänserndorf bereiten sich mit den Feuerwehren auf ein Blackout vor, Schwerpunkte bei der Planungen der Gemeinden sind:

  • Sicherstellung der Wasserversorgung (Wasserleitung) für einige Tage
  • Sicherstellung der Abwasserentsorgung für einige Tage
  • Sicherstellung der Gemeindeaufgaben z.B. Führungsstab, Schneeräumung, etc.
  • Informationsweitergabe sichern (VOR und BEIM Blackout)
  • Persönliche Bevorratung für mindestens FÜNF TAGE
  • Lebensgefahr: lebenserhaltende Medikamente, Sauerstoff, medizinische Geräte
    Gesundheitsgefahr: Trinkwasser, Speisen, Medikamente

  • Gefahr für Haustiere: Futter, Luftpumpen, Heizung, etc.

  • Sicherheit: Zutrittskontrolle, Ausfall von Warnanlagen, Überhitzungsschutz, usw.
  • Wohlbefinden: Taschenlampen, Batterieradio, (Kochmöglichkeit), Finanzmittel, ....

Helfen Sie bitte, dass sich die Einsatzorganisationen und Gemeinden um die wirklichen Notfälle kümmern können

Alle die Vorsorgen, helfen, das Blackout schadlos zu überstehen!


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28.11.2022