MarktgemeindeEngelhartstetten
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LAbg. Bgm. René Lobner: „Für ökologische und nachhaltige Projekte auf öffentlichen Grünflächen der Marktgemeinde Engelhartstetten wurde eine ‚Natur im Garten‘ Förderung des Landes NÖ gewährt. Denn attraktive Grünflächen, gepflegt und gestaltet nach den Kriterien von ‚Natur im Garten‘, macht die Marktgemeinde Engelhartstetten für alle Einwohnerinnen und Einwohner noch lebenswerter.“
Das Land Niederösterreich gewährt für Investitionen, welche die nachhaltige Gestaltung und Pflege von öffentlichem Grünraum für die Bevölkerung ermöglichen, eine spezielle „Natur im Garten“ Förderung.
„Für ökologische und nachhaltige Projekte wurde in der Marktgemeinde Engelhartstetten eine Landesförderungen eingeholt, die als Beitrag für Arten-, Klima- und Umweltschutz zu verstehen ist. Dies bedeutet einen weiteren Schritt, Niederösterreich als ökologisches Gartenland Nummer 1 in Europa zu positionieren“, informiert LAbg. René Lobner über die naturnahen Umgestaltungen. „Die Themen Nachhaltigkeit und Umweltbewusstsein haben in der Marktgemeinde Engelhartstetten einen besonders hohen Stellenwert. Die Projekte sind als aktives Zeichen gegen den Klimawandel direkt vor der eigenen Haustüre zu sehen. Wenn Grünräume in Niederösterreich naturnah und zum Schutz von Nützlingen gestaltet und gepflegt werden, wird unser Bundesland der Verantwortung und Vorbildrolle unseren Bürgerinnen und Bürgern gegenüber gerecht.“
In Engelhartstetten wurden Grünflächen entlang der Ortsdurchfahrten in Engelhartstetten und Loimersdorf neu angelegt und bepflanzt. Verkehrsberuhigungsflächen in Loimersdorf und Groißenbrunn wurden mit Staudenpflanzungen ebenso klimafit gestaltet.
Aktuell verzichten 478 Städte und Gemeinden in Niederösterreich bei der Pflege der öffentlichen Grünräume auf den Einsatz von chemisch-synthetischen Dünge- und Pflanzenschutzmitteln sowie auf Torf. 9 von 10 Niederösterreicherinnen und Niederösterreichern wünschen sich naturnah gepflegte öffentliche Grünräume. Diese Grünflächen sind für Bewohnerinnen und Bewohner ein wichtiger Ort zum Verweilen und Aktiv sein.
Hintergrund
Chemisch-synthetische Pflanzenschutzmittel werden bei der ökologischen Pflege durch biologische Mittel bzw. durch den Einsatz mechanischer oder thermischer Verfahren, wie Heißwasser, Flämmen oder Heißschaum, ersetzt. Gemeinden verzichten auf chemisch-synthetische Düngemittel und arbeiten mit organischen Düngern und Pflanzenstärkung, was den Aufbau und die Erhaltung eines gesunden Bodens gewährleistet: Pflanzenvielfalt, dauerhafte Bepflanzungen mit Stauden und Gehölzen, Bodenpflege und die Schaffung natürlicher Nischen können Pflegearbeiten wie Bewässerung, Unkraut jäten oder auch Pflanzenschutzmaßnahmen minimieren. Die „Natur im Garten“ Gemeinden zeigen so, wie sich ansprechende Grünflächengestaltung mit Ökologie und Naturnähe verbinden lässt. Laufende Beratungen, der jährliche Grünraumpflegelehrgang und Webinare von „Natur im Garten“ Expertinnen und Experten unterstützen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Gemeinden bei der täglichen Arbeit auf den Grünflächen.
23.06.2023